– Crip Time und Access Rider – Bedarfe von Mitarbeitenden mit Behinderung verstehen und abklären

Crip Time und Access Rider – Bedarfe von Mitarbeitenden mit Behinderung verstehen und abklären

Datum
3.11.2025 10:30 Uhr - 13:00 Uhr Anmeldeschluss: 20.10.2025
Ort
Online via ZOOM

Ziel

Die klassische Arbeitswelt – insbesondere im Kulturbereich – ist oft durch starre Zeitpläne, kurzfristige Deadlines und ein hohes Maß an Produktivität geprägt. Doch für viele Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung funktioniert Zeit anders: Sie ist an variable Rhythmen gebunden, benötigt Flexibilität und Anerkennung individueller Bedarfe. Crip Time eröffnet neue Perspektiven auf Zeit, Arbeitsstrukturen und Inklusion. In diesem Vortrag lernen wir sowohl Basiswissen zum Thema Behinderung und Ableismus, als auch das Konzept Crip Time kennen und gehen schließlich auf Access Rider ein. Ein Access Rider ist ein Dokument, in dem behinderte Künstler*innen eigene Arbeits- und Access-Bedürfnisse festhalten – zum Beispiel zu Pausen, Raumzugang, Kommunikation oder Technik.

Referent*innen

AGNIESZKA HABRASCHKA (keine Pronomen) ist Produktionsleitung, Berater*in und Dramaturg*in mit Schwerpunkt auf barrierefreier und anti-ableistischer Kulturarbeit/Performancekunst, Aesthetics of Access sowie intersektionaler Antidiskriminierung. Bis März 2024 war Agnieszka als Produktionsleitung bei dem Netzwerkprojekt Making a Difference tätig. Agnieszka ist neurodivergent, hat nicht sichtbare Behinderungen und hat Erfahrungen von Migration und Armut.

Zielgruppe

  • Diese Veranstaltung richtet sich an Kulturschaffende mit und ohne Behinderung.

Teilnahme

  • Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
  • Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung möglich (Anmeldeformular siehe unten).
  • Alle Teilnehmenden erhalten dazu im Voraus per E-Mail einen Zugangslink.

Barrierefreiheit der Veranstaltung

  • Wir bemühen uns, unsere Veranstaltungen so barrierefrei wie möglich zu gestalten.
  • Bitte geben Sie uns bei der Anmeldung Bescheid, welche weiteren Bedarfe Sie in Bezug auf die Barrierefreiheit des Angebotes haben.
  • Der Workshop findet online als relaxte Veranstaltung statt.
  • Teilnehmende können sitzend oder liegend teilnehmen, sich bewegen und zusätzliche Pausen nehmen – so wie es für jede*n passt. Jede Form der Aufmerksamkeit ist in dem Workshop willkommen. Teilnehmende sind eingeladen, sich mit allem zu versorgen, was dabei hilft, gut folgen zu können: Stim Toys, Snacks, Getränke, gemütliche Kleidung.
  • Die Kamera muss nicht durchgehend an sein!

Digitale Barrierefreiheit

  • Die Veranstaltung wird über die Plattform Zoom angeboten. Die Teilnahme erfordert kein eigenes Nutzerkonto.
  • Für die Teilnahme benötigen Teilnehmende ein internetfähiges Endgerät (PC, Laptop, Tablet, Handy etc.) mit Kamera- und Mikrofonfunktion und gutes Internet.
  • Sie können bereits 10 Minuten vor Beginn des Seminars dem ZOOM-Meeting beitreten und die einzelnen Funktionen testen.
  • Es erfolgt keine Aufzeichnung oder Speicherung durch den Anbieter. Sie sind gehalten ebenfalls keine Aufnahmen zu speichern und darauf zu achten, dass die Privatsphäre anderer gewahrt bleibt. Bei Verstößen behalten wir uns vor, Sie von der Veranstaltung auszuschließen oder die Teilnahme z. B. auf Audio zu beschränken.
  • Die Plattform Zoom unterstützt die Verwendung von Screenreadern und die Steuerung über die Tastatur. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit bei ZOOM erhalten Sie über ZOOM Barrierefreiheits-FAQs.

Kontakt

Matthias Franke
Servicestelle Inklusion im Kulturbereich
Landesverband Soziokultur Sachsen e.V.
Alaunstr. 9 | 01099 Dresden
T: 0351 – 802 17 69 | E: inklusion(ät)soziokultur-sachsen.de
Web: www.inklusion-kultur.de

Förderhinweis

Die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich, in Trägerschaft des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V., wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.