– 7. Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderung im Freistaat Sachsen

7. Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderung im Freistaat Sachsen

Mehr Kinder mit Behinderungen in integrativen Kindertagesstätten und mehr Schwerbehinderte mit sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung: Dies sind einige der Ergebnisse des 7. Berichtes zur Lage der Menschen mit Behinderung im Freistaat Sachsen, den Sozialministerin Petra Köpping heute nach der Kabinettsbefassung in Dresden vorgestellt hat. Zudem liegen nun die Maßnahmen zur Fortschreibung des Aktionsplans 2023 der Staatsregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor. Nach dem Sächsischen Inklusionsgesetz erstellt das Sozialministerium in jeder Legislaturperiode einen Bericht zur Lage der Menschen mit Behinderungen.

Sozialministerin Petra Köpping erklärt dazu: «Inklusion ist ein sehr wichtiges Querschnittsthema und deshalb ist es ein bedeutendes Zeichen, dass der Fortschreibungsprozess unter Beteiligung aller Ressorts der Staatsregierung stattgefunden hat. Mit dem 7. Bericht und den darin enthaltenen Maßnahmen zur Umsetzung des neuen Aktionsplans hat die Staatsregierung gemeinsame Leitplanken verabschiedet, um Inklusion in Sachsen weiter voranzubringen. Wir wollen nicht nur berichten, wir wollen die Situation von Menschen mit Behinderungen auch weiter verbessern.«

Hintergrund

Jeder fünfte Mensch in Sachsen hat eine amtlich festgestellte Behinderung. Ob von Geburt an, plötzlich durch einen Unfall, nach Komplikationen bei einer Operation, durch chronische Krankheit, Krebs oder ganz alltäglich durch das voranschreitende Alter – Behinderung kann jeden treffen. Mit steigendem Alter nimmt der Anteil der Menschen mit Behinderungen zu. Zum 31.12.2021 lebten in Sachsen 812.266 Menschen mit einer amtlich festgestellten Behinderung (20 Prozent der Gesamtbevölkerung). 502.093 der Menschen mit Behinderung galten als schwerbehindert mit einem Grad der Behinderung von 50 oder mehr. Zwei Prozent der in Sachsen lebenden Personen unter 18 Jahren weisen eine Behinderung auf, ab 65 Jahren sind es rund 46 Prozent.“

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