Inklusion in der Kulturpolitik
Am 24. November 2022 trafen sich der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Jürgen Dusel und Kulturstaatsministerin Claudia Roth.
Sie sprachen darüber, was Claudia Roth als Beauftragte für Kultur und Medien (BKM) tun kann, um Teilhabe und Inklusion in ihrem Bereich umzusetzen. Es muss noch viel passieren, damit Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt teilhaben können. Inklusion im Kulturbereich ist noch nicht an der Tagesordnung.
Menschen mit Behinderungen haben immer noch wenig Zugang zum kulturellen Leben – weder als Publikum noch als Kulturschaffende. Claudia Roth und Jürgen Dusel möchten das ändern.
Staatsministerin Claudia Roth:
„Wir müssen genau in den Blick nehmen, wie es in unserer Kulturlandschaft aussieht. Wie viele Menschen mit Behinderungen sind beteiligt bei einer Film- oder Theaterproduktion? Wie sieht es aus mit den Zugängen zu Ausbildung und Arbeit für Menschen mit Behinderungen? Und was können wir tun, damit sich die Möglichkeiten erhöhen. Das möchte ich in den nächsten Jahren mit meinem Haus voranbringen. Denn Diversität in der Kulturpolitik schließt auch Kulturschaffende mit Behinderungen ein.“
Jürgen Dusel begrüßt die Offenheit und die positiven Signale der Kulturstaatsministerin:
„Ich bin mir sicher, dass wir mit Claudia Roth als BKM eine große Chance haben die Teilhabesituation von Menschen mit Behinderungen in der Kultur entscheidend zu verbessern“
Darüber hinaus ging es um das Thema Erinnerungskultur. Inklusive Zugänge zu Gedenkstätten und Orten der Erinnerung sind beiden hier besonders wichtig.
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