Eines der Ergebnisse der Studie: jede:r zweite:r in Sachsen hat bereits Diskriminierungserfahrungen gemacht.
Neue Studie: Diskriminierung erlebt?! Diskriminierungserfahrungen in Sachsen
Umfassende Studie, die vom sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung in Auftrag gegeben wurde und vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung durchgeführt wurde.
Abgefragt wurden verschiedene Formen von Diskriminierung wie zum Beispiel entlang des Geschlechts, einer Behinderung oder rassistischen Zuschreibungen. Im Zeitraum von 2019-2021 wurden 3.700 Menschen in Sachsen befragt, mit dem Ziel konkrete Daten rund um Diskriminierung in Sachsen zu erheben und so eine Forschungslücke zu schließen.
„Es ist wichtig, diese Erfahrungen zu hören und sichtbar zu machen. Diskriminierungserfahrungen können für Betroffene neben materiellen Nachteilen, wie zum Beispiel einen Arbeitsplatz oder eine Wohnung nicht zu bekommen, auch mit gravierenden emotionalen und gesundheitlichen Folgen einhergehen. Darüber wird noch zu wenig gesprochen.“ So Dr. Andrea Blumtritt, Landesbeauftragte für Antidiskriminierung.
Die Ergebnisse der Studie fließen in den Fortschreibungsprozess des Landesaktionsplanes Vielfalt ein. Des weiteren unterscheiden sich die Ergebnisse der Studie in Sachsen kaum von Ergebnissen einer bundesweiten Befragung oder von Studien mit ähnlicher Ausrichtung.
Zur Studie: Diskriminierung erlebt?! Diskriminierungserfahrungen in Sachsen.
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