Die Servicestelle Inklusion im Kulturbereich organisiert Veranstaltungen wie beispielsweise Fachtage, Weiterbildungen oder Gesprächsrunden zu verschiedenen Themen. Hier finden Sie eine Dokumentation der vergangenen Veranstaltungen.
Normen und Standards für Barrierefreiheit – ein Überblick
Eine starre Vorstellung von der Norm kann leicht zu Ausschlüssen führen. Inklusion bedeutet daher auch, zu hinterfragen, was als „normal“ gilt. Es gibt aber Normen und Standards, die dabei helfen können, Barrieren in Kultureinrichtungen abzubauen. Wer diese Normen kennt, kann Entscheidungen leichter treffen und muss nicht jedes Mal „das Rad neu erfinden“. Das gilt für Gebäude und Kommunikationsmittel, aber auch Gestaltung im weitesten Sinn. In der Werkstatt werden wichtige Normen vorgestellt und Beispiele für Anwendungsfälle gezeigt.
Im Rahmen dieser Weiterbildung werden relevante Förderprogramme für die Umsetzung inklusiver Kulturarbeit vorgestellt. Neben der Präsentation der einzelnen Programme, werden Tipps und Hinweise zur Antragstellung, aber auch Praxisbeispiele vermittelt. Vorgestellt werden die Programme von Aktion Mensch, „Kultur macht stark“ und zwei Richtlinien des Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Digitale Barrierefreiheit ist für öffentliche Stellen in Sachsen seit einigen Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Dennoch sind Beratungs- und Prüfstellen noch nicht überall bekannt. Deshalb stellen sich im Rahmen der Werkstatt Inklusion! gleich zwei Bereiche des Deutschen Zentrums für barrierefreies Lesen (dzb lesen) vor, um den Kulturbereich über die Angebote und Leistungen zu informieren.
Berührungsängste abbauen. Barrierefreie Service- und Empfangskultur im Museum
Weiterbildung
Datum
17.4.2023
10:00 Uhr - 15:00 Uhr
Ort
Dresden, Albertinum
Anbieter
Servicestelle Inklusion im Kulturbereich in Kooperation mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden - Sächsische Landesstelle für Museumswesen
Dieser Workshop richtet sich an Museumsmitarbeitende, die in direktem Kontakt mit Besucher*innen sind beziehungsweise für den Besucherservice verantwortlich sind. Ziel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden für den respektvollen Umgang mit Gästen mit Behinderungen zu sensibilisieren und in den Häusern für wirksame Maßnahmen zu sorgen, die Service- und Empfangskultur nachhaltig zu verbessern.
Barrierefrei Feiern! Wie Festivals & Co inklusiv und barrierefrei werden
Weiterbildung
Datum
4.4.2023
10:00 Uhr - 16:00 Uhr
Ort
Online via ZOOM
Anbieter
Servicestelle Inklusion im Kulturbereich in Kooperation mit KREATIVES SACHSEN
In diesem Workshop dreht sich alles um die Frage, wie Festivals auch für Menschen mit Behinderung zugänglich gestaltet werden können. Dazu haben wir die Initiative Barrierefrei Feiern eingeladen – DIE Expert*innen für barrierefreie und inklusive Feierkultur!
„Aufzug darf im Brandfall nicht genutzt werden“ – Barrierefreie Flucht- und Rettungskonzepte
Im Notfall müssen Besucher*innen und Mitarbeitende eine Kultureinrichtung auf dem schnellstmöglichen Weg verlassen können. Die Veranstaltung erklärt worauf die Verantwortlichen achten müssen, damit auch Menschen mit Behinderung sicher gerettet werden können.
In der Veranstaltung werfen wir einen kritischen Blick auf die Angebote der kulturellen Teilhabe in Betreuungseinrichtungen. In einem zweiten Schritt schauen wir, wie ein empowernder kultureller Dialog und ein (an)erkennendes Miteinander aussehen können.
Das Ziel dieser Werkstatt ist es, Einblicke in die Gehörlosenkultur aus der Sicht von gehörlosen Personen zu erhalten. Zudem werden Tipps gegeben, wie die Teilhabe gehörloser Menschen an Kulturangeboten in Sachsen besser gelingen kann.
Schritt für Schritt zum inklusiven Kulturbetrieb: Inklusionsorientierte Organisationsentwicklung
Wie können Kulturbetriebe schrittweise inklusiver werden? Im Workshop werden dazu theoretische Grundlagen und praktisches Handwerkszeug vermittelt. Ausgehend von einem kritischen Blick auf typische Barrieren und Teilhabeerschwernisse im Kulturbereich, erarbeiten wir Lösungen, wie diese nachhaltig überwunden und vermieden können.
Wir leben im Freistaat Sachsen in einer alternden Gesellschaft mit alternden Künstler*innen. Diesem Thema werden wir uns in dem Werkstattgespräch anhand der beiden Sparten Tanz und Bildende Kunst praxisnah annähern. Geplant ist ein Erfahrungsaustausch, der über die genannten Beispiele hinaus geht. Daher sind alle sächsischen Kulturschaffenden herzlich eingeladen, die das Thema kennenlernen möchten, oder die vielleicht schon ihre Erfahrungen einbringen können.
Hexen, Helden, Horrorclowns. Und andere Erzählungen über Behinderung
Tagung
Datum
10.10.2022
09:30 Uhr - 17:00 Uhr
Ort
Deutsches Hygiene-Museum Dresden und Online via ZOOM
Anbieter
Servicestelle Inklusion im Kulturbereich in Kooperation mit dem Deutschen Hygiene-Museum Dresden
Konferenz zu Programmentwicklung im Kulturbereich.
Stereotype Erzählungen über Behinderung, wie der Pirat mit der Augenklappe oder die bucklige Hexe prägen nicht nur unsere Wahrnehmung, sondern auch unsere Handlungen. Ziel der Konferenz ist es, einen kritischen Blick auf gängige Darstellungen und Narrative über Behinderung zu richten.
Barrierefreie Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsplanung
Kultureinrichtungen realisieren zahlreiche Veranstaltungen im Jahr und kommunizieren dabei mit ganz unterschiedlichen Gruppen. Wie Information und Kommunikation sowie das Event selbst so gestaltet werden, damit sie für möglichst viele Menschen zugänglich sind, das erfahren Sie in unserem Online-Seminar.
Runder Tisch für Künstler*innen und Kulturschaffende mit Behinderung und chronischen Krankheiten
Veranstaltung
Datum
28.9.2022
12:30 Uhr - 13:30 Uhr
Ort
Chemnitz und Online via ZOOM
Anbieter
Servicestelle Inklusion im Kulturbereich, Koordinierungsstelle Chancengleichheit Sachsen
Beim Runden Tisch treffen sich Künstler*innen und Kulturschaffende mit Behinderung und chronischen Krankheiten, die in Sachsen leben oder arbeiten. Die Veranstaltungen finden mehrmals im Jahr statt und bieten einen geschützten Raum, um über die eigene künstlerische Arbeit und aktuelle kulturelle Themen zu sprechen. Auch Fragen der Professionalisierung und Strategien im Umgang mit Diskriminierung können hier besprochen werden.
Infoveranstaltung – Inklusion für die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025: Ideen, Wünsche, Tipps
Zu einer weltoffenen und zukunftsorientierten Kultur gehören auch Inklusion und Barrierefreiheit. Bei der Infoveranstaltung stellen sich drei Chemnitzer Kultureinrichtungen vor und zeigen an konkreten Beispielen, wie sie bis jetzt an diesen Themen gearbeitet haben. Im Anschluss möchte die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH die Gelegenheit nutzen, um über erste Strategien zur Inklusion im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025 ins Gespräch zu kommen.
Ziel dieser Werkstatt ist es, die Grundlagen der barrierefreien Festivalplanung und des Community-Managements kennenzulernen. Die Teilnehmenden erfahren von good practice-Beispielen und konkreten Lösungsansätzen, die sie für ihre eigenen Festivals anwenden können. Diese Veranstaltung richtet sich an sächsische Kulturschaffende.
Die Regeln für Leichte Sprache lernen Sie auf praktische Art und Weise kennen. In selbstständigen Arbeitsphasen fertigen Sie eigene Übersetzungen in Leichter Sprache an und festigen Ihre gewonnenen Kenntnisse durch einen offenen Austausch zum Thema.
Ziel dieser Werkstatt ist es, über psychische Erkrankungen und Belastungen im Kulturbetrieb zu informieren und zu sensibilisieren und darüber hinaus in einen Erfahrungsaustausch zu kommen.
Schritt für Schritt zum inklusiven Kulturbetrieb: Inklusionsorientierte Organisationsentwicklung
Wie können Kulturbetriebe schrittweise inklusiver werden? Im Workshop werden dazu theoretische Grundlagen und praktisches Handwerkszeug vermittelt. Ausgehend von einem kritischen Blick auf typische Barrieren und Teilhabeerschwernisse im Kulturbereich, erarbeiten wir Lösungen, wie diese nachhaltig überwunden und vermieden können.
Beim Runden Tisch treffen sich Künstler*innen und Kulturschaffende mit Behinderung und chronischen Krankheiten, die in Sachsen leben oder arbeiten. Die Veranstaltungen finden mehrmals im Jahr statt und bieten einen geschützten Raum, um über die eigene künstlerische Arbeit und aktuelle kulturelle Themen zu sprechen. Auch Fragen der Professionalisierung und Strategien im Umgang mit Diskriminierung können hier besprochen werden.