– Preisträger Tanzlabor Leipzig

Preisträger Tanzlabor Leipzig

Herzlichen Glückwunsch von der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich!

Übergabe des Preisgeldes und der Urkunde für die Gewinner des 5. Sächsischen Inklusionspreises in der Kategorie Kultur, das Tanzlabor in Leipzig.

5. Sächsische Inklusionspreis

Unter dem Leitmotiv: »So geht sächsisch inklusiv!« ist am 2. Dezember 2022 der 5. Sächsische Inklusionspreis verliehen worden, anlässlich des jährlich am 3. Dezember begangenen Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen. In den Kategorien »Digitale Barrierefreiheit«, »Kinder & Familie«, »Wohnen«, »Tourismus« und »Kultur« zeichnete der Landesbeauftragte für Inklusion der Menschen mit Behinderungen, Michael Welsch, im Beisein des Präsidenten des Sächsischen Landtags und Schirmherren der Veranstaltung, Dr. Matthias Rößler, und des Staatssekretärs für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung, Prof. Thomas Popp, die fünf Sieger in dem diesjährigen Wettbewerb aus. Die Preise wurden im Rahmen einer Festveranstaltung im Plenarsaal des Sächsischen Landtages vor mehr als 140 Teilnehmern übergeben.

»Die Vielfalt der in diesem Jahr eingegangenen Bewerbungen zeigt, wie sich aktiv und nachhaltig um Inklusion in unserem Land gekümmert wird. Insgesamt 46 Vereine, Verbände, Initiativen und Organisationen haben sich in diesem Jahr mit eindrucksvollen Beispielen um den Inklusionspreis beworben. Dies ist wirklich eine beachtliche Anzahl. Dementsprechend interessant gestaltete sich der Auswahlprozess für die Jury. Am Ende standen die Jurymitglieder vor der schwierigen Aufgabe sich pro Kategorie auf »nur einen« Preisträger einigen zu müssen«, so der Landesbeauftragte Welsch während der Preisverleihung.

Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist in jeder Kategorie mit jeweils 1.500 Euro dotiert.

Gewinner der Kategorie »Kultur«

Tanzlabor Leipzig mit dem Projekt: »15 Jahre mixed-abled Tanz beim Tanzlabor Leipzig«

Das Projekt bietet einen barrierefreien, niedrigschwelligen Zugang zu Angeboten des Zeitgenössischen Tanz an. Im Freien Tanzen, in Workshops, in Freien Trainings sowie in professionellen Tanzproduktionen erleben Menschen mit und ohne Behinderung ihre Bewegungsmöglichkeiten und können ihre künstlerischen Potenziale selbstbestimmt entfalten. Das Freie Tanzen ist kostenlos und kann ohne Vorkenntnisse besucht werden. Tanzprojekte werden sowohl angeleitet, als auch durch Menschen mit Behinderung selbst organisiert und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Laudator der Kategorie »Kultur«, Dirk Sorge, Referent der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich betonte in seiner Laudation: »Ein langer Atem und kontinuierliche Arbeit zahlen sich aus: Das Tanzlabor steht für hohe künstlerische Qualität auf der Bühne und ermöglicht gleichzeitig auch einen niedrigschwelligen Einstieg für Menschen mit wenig Erfahrung im Tanz. Inklusion bezieht sich hier sowohl auf die künstlerische Arbeit auf der Bühne als auch auf die Menschen im Publikum. Aber im Fokus steht immer die Kunst und die Arbeit am jeweiligen Thema.«

Dirk Sorge hält im Sächsischen Landtag die Laudatio für den Preistrager des 5. Sächsischen Inklusionspreises in der Kategorie Kultur.

 

Zurück zur Übersicht

Weitere Beiträge der Kategorie Allgemein

Auftakt Inklusion – Wege für eine inklusive Kulturarbeit in Dresden

Zum Auftakt der Servicestelle Inklusion im Kulturbereich im Kulturraum Dresden laden wir in Kooperation mit dem Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden zum Vernetzungstreffen am 03. Mai 2018 in das Kulturrathaus Dresden ein. Nach dem landesweiten Auftakt im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst am 02. März 2018 werden nunmehr am 03. Mai […]

Mehr lesen über „Auftakt Inklusion – Wege für eine inklusive Kulturarbeit in Dresden”
Alle Nachrichten anzeigen

Weitere Beiträge der Kategorie Kommunikation & Information

Hackathon für mehr Teilhabe an Kulturveranstaltungen

Am 27.11.2020 wird ein 48-Stunden Hackathon stattfinden, um die digitalen Rahmenbedingungen mittels open-source Lösungen für mehr Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen an Kulturveranstaltungen zu verbessern. Der Hackathon wird von „KuDiBa – Kultur Digital Barrierefrei“ organisiert, einer gemeinsamen Initiative von Handiclapped-Kultur Barrierefrei e.V. und MusicTech Germany e.V.

Mehr lesen über „Hackathon für mehr Teilhabe an Kulturveranstaltungen”

Barrierefreie Medien: Behindertenbeauftragte von Bund und Ländern verabschieden die „Mainzer Erklärung“

Im Mittelpunkt der 60. Konferenz der Beauftragten von Bund und Ländern für Menschen mit Behinderungen am 26. und 27. November 2020 stand die Verabschiedung der „Mainzer Erklärung“, die besseren Zugang zu und stärkere Beteiligung von Menschen mit Behinderungen an und in Medien fordert. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Erklärung ist der Kulturbereich.

Mehr lesen über „Barrierefreie Medien: Behindertenbeauftragte von Bund und Ländern verabschieden die „Mainzer Erklärung“”
Alle Nachrichten anzeigen

Weitere Beiträge der Kategorie Netzwerk

Alle Nachrichten anzeigen

Weitere Beiträge der Kategorie Personal & Führung

Mit dem Rollstuhl im Orchester. Welche Chancen haben Musiker:innen mit Behinderung

Derzeit studiert an den nichtkirchlichen bayerischen Musikhochschulen kein:e einzige:r behinderte:r Musiker:in. Und Rollstuhlfahrer auf einer Orchesterbühne? Fehlanzeige. Natürlich hängt es vom Grad der Behinderung ab, welcher berufliche Weg behinderten Musiker:innen offenstehen. Aber: Es gibt auch noch andere Gründe. Wir haben bei Musikschulen, Hochschulen, Musikern und Orchestern nachgefragt. zum Artikel

Mehr lesen über „Mit dem Rollstuhl im Orchester. Welche Chancen haben Musiker:innen mit Behinderung”
Alle Nachrichten anzeigen

Weitere Beiträge der Kategorie Programm & Vermittlung

Publikation: Tandems in der Kunstvermittlung

In dem Projekt TANDEMS erprobte das Kunstmuseum Bonn und das Kunsthaus KAT18 die gemeinsame Vermittlungsarbeit mit VermittlerInnen mit und ohne Behinderung. In der Publikation wird das Projekt vorgestellt einschließlich Empfehlungen, wie ein solches Projekt angegangen werden kann.

Mehr lesen über „Publikation: Tandems in der Kunstvermittlung”
Alle Nachrichten anzeigen